Belegstellen am Sprietmast und Oberblinde der Fregatte Berlin |
Aufgelistet ist die Bezeichnung des Taus, die jeweilige Beleg-Nummer (B), Taustärke (Ø). Sind zwei Werte für Tau-Ø angegeben, handelt es sich beim ersten Wert um den Schenkel/Hanger und beim zweiten um den Läufer. Hinweise zur Tauführung und Kürzel der jeweiligen Quellen mit Seitenangabe. Nummern von Abbildungen in den Quellen sind in Klammern ausgewiesen.
Einige Taustärken wurden auf volle 10-tel aufgerundet, weniger als 0,3 mm wurden aus optischen Gründen, bis auf wenige Ausnahmen, nicht verwendet. Hanger und Läufer einiger Taljen wurden dann proportional aufeinander abgestimmt.
stehendes Gut
Wanten B: 1a Ø: 0,42/0,3 |
1 Paar je Seite Quellen: MS 69, SC 80, AN 91 |
Webeleinen Ø: 0,32 |
BP sieht keine Webeleinen vor, AN gibt diese jedoch an, überwiegend sind an zeitgenössischen Modellen und diversen Bilddarstellungen Webeleinen zu sehen Quellen: AN 126 |
Backstag B: 2h Ø: 0,4/0,3 |
zwei Hahnepoten mit jeweils 4 Blöcken, vom Sprietmasttopp 1 x zum Vorstengestag und 1 x Fockstag Quellen: MS 69, AN 124 (146), MF 319, SK Tafel VIa |
Belegstellen laufendes Gut
entspricht in großen Teile den Bramsegeln
Fall B: 3a Ø: 0,42/0,3 |
2 Reihen Klotjes, Fallen laufen über Scheibgatt in der Stenge, einfaches Jolltau auf der Mars, durch Marsboden über Leitblock links am Knie, fest an Galion, siehe AN Quellen: MS 91, AN 221 (305) |
Rack Ø: 0,3 |
2 Reihen Klotjes Quellen: MS 91 AN 220 |
Toppnanten B: 5a Ø: 0,3 |
im BP einfach gezeichnet, modifiziert nach AN 222 doppelt über Block an der Rahnock, fest unterer Juffer Quellen: PW 90 (6), MS 91, AN 222 |
Brassen B: 6c Ø: 0,37/0,3 |
kurzer Schenkel, bekleidetes Auge an der Rahnock, durch den Blockstropp mit Stopperknoten am Ende Läufer: feste Part am Vormarsstengestag, läuft über Schenkelblock zurück über Blöcke am Stengestag (unter fester Part) zu Leitblöcken auf Bugspriet hintere Wuhling, fest an Klampe Bugspriet Quellen: PW 90 (6), MS 91, AN 222 |
Schoten B: 7b Ø: 0,33 |
Stopperknoten am Schothorn des Segels, läuft durch Schotblock an der Rahnock der Blinderah, hinter der Rah über Leitblock neben der Rahklampe, durch Bugspriet Leitkragen, fest Back Geländer Quellen: MS 92, PW 86 (1, AN 222 |
Geitaue B: 9b Ø: 0,3 |
ein faches Tau vom Schothorn zum Leitblock an der Rah, fest an hinterer Juffer Quellen: PW 90 (7), MS 92, AN 223 |
Liektau Ø: 0,7 |
eigentlich dieselbe Stärke wie zugehörige Wanten, die Liektaue werden jedoch von mir an allen Segeln in gleicher Stärke ausgeführt Quellen: MS 104 |
Anschlagbändsel Ø: 0,3 |
einzelne Bändsel mit Kreuzknoten gesichert, 2 je Segelbahn Quellen: MA 295, MF 284, AN 261/260 |
Quellen
generell | AT Tafel Va, MS 45 |
Salinge | MS 46, AN 23/29, PW 80 |
Marse | MS 34/47, PW 81/94 |
Eselshaupt | MS 48, AN 23/39, PW 80/84 |
Sprietmast | AN 26/32 |
Segelschablone