technische Daten
Lüa: |
115,00 m |
Rumpflänge: |
106,40 m |
Breite: |
14,40 m |
Tiefgang: |
6,70 m |
Vermessung: |
3.091 BRT, 2.882 NRT |
Tragfähigkeit: |
4.700 tdw |
Segelfläche: |
4.100 m² |
Maschine: |
6 Zyl. Krupp, 900 PS |
Schiffsrumpf: |
Stahl |
Schiffshistorie
- eine der legendären Flying-P-Liner der Reederei F. Laeisz
- 2. März 1911 Kiellegung bei Blohm+Voss
- 20. September 1911 Stapellauf
- 25. November 1911 Indienststellung
- ab Januar 1912 fünf Salpeterreisen nach Chile
- bei Ausbruch des 1. Weltkriegen verblieb das schiff 7 Jahre in Iguigue
- 27. Mai 1921 Rückreise mit Salpeter nach Marseille und Übergabe als Kirgesreparation an Frankreich (ohne Verwendung)
- 22. Dezember 1921 Rückkauf durch die Reederei Laeisz, Instandsetzung in Hamburg,
- 3. Januar 1922 erneute Indienststellung für die Salpeterfahrt
- 28. August 1928 unter vollen Segeln Kollisionen im Englischen Kanal vor Dungeness mit der französishen Dampfer "Daphne"
- bis 02. September 1928 Reparatur in Rotterdam
- 25. Juni 1929 größere Beschädigungen durch erneute Kollision im Kanal mit dem englischen Dampfer "British Governor"
- bis 18. Juli 1929 Reparatur in Rotterdam
- 1932 nach Mariehamn an den finnischen Reeder Gustaf Erikson verkauft, es folgten sieben Australienfahrten unter finnischer Flagge
- ab 24. August 1939 während des 2. Weltkriges Krieges in Mariehamn aufgelegt
- 1944 nach Stockholm geschleppt
- wird bis 1947 als Getreidespeicher verwendet, dann noch ein Reise unter finnischer Flagge nach Südafrika, später ohne Auftrag in Cardiff aufgelegt, die Passat und die Pamir sollten in Antwerpen abgewrackt werden
- Rückkauf durch den Reeder Heinz Schliewen
- 20. Juni 1951 Ankuft in Travemünde, anschließen bei den Howaldtwerken in Kiel generalüberholt, Einbau eines ehemaligen U-Boot-Diesel (1000 PS) als Hilfsmotor eingebaut
- 12. Februar 1952 als frachttragendes Segelschulschiff, wieder unter deutscher Flagge, zwei Reisen nach Argentinien und Brasilien
- Dezember 1952 Ankunft in Aarhus/Dänemark
- ab Februar 1953 in Travemünde aufgelegt
- 1957 übernahm eine von deutschen Reedern gegründete Stiftung mit dem Namen "Stiftung Pamir und Passat" die beiden Schiffe
- bis 1958 fünf Reisen nach Argentinien und Uruguay unter der Kontorflagge von Zerssen & Co.Stiftung ''Pamir u. Passat''
- nach dem Untergang der Pamir erneut aufgelegt
- 1959 außer Dienst gestellt, von Stadt Lübeck gekauft und in Travemünde als Wohn- und Ausbildungsschiff für seemännischen Nachwuchs genutzt
- 1965-95 am Priwall-Pier fest
- 1997/98 generalüberholt
- ''Freundeskreis Passat'' erwog, die Bark zu betuchen und unter Wind zu nehmen, dieses Vorhaben scheiterte
Kontakt
Anschrift: |
Viermastbark Passat
Am Priwallhafen
23570 Lübeck-Travemünde |
Telefon: |
04502 63 96 |
Fax: |
0431 90 19 78 90 9 |
Öffnungszeiten: |
Täglich Mitte Mai - Mitte September von 10-16: 30 Uhr |
Erreichbarkeit: |
Mit Bus oder DB bis Travemünde, dann Fähre, Parkmöglichkeit auch direkt am Schiff |
die Flying P-Liner
Quelle: Wikipedia
- Viermastbark Placilla (1892)
1905 in dichtem Nebel vor Norfolk gestrandet und auseinandergebroche
- Viermastbark Pisagua (1892)
1913 nach Strandung vor Low Island verloren
- Viermastbark Pitlochry (1984)
1913 nach Havarie im Ärmelkanal gesunken
- Fünfmastbark Potosi (1985)
1925 vor der patagonischen Küste ausgebrannt
- Fünfmast-Vollschiff Preußen (1903)
1910 nach Kollision im Ärmelkanal, vor Dover gestrandet, das Wrack zerfiel mit der Zeit
- Viermastbark Pommern (1903)
seit 1953 Museumsschiff in Mariehamn, Finnland
- Viermastbark Pangani (1903)
1913 nach Kollosion im Ärmelkanal gesunken - Viermastbark Petschili (1903)
1919 im Sturm am Ankerplatz in Valparaiso zerstört
- Viermastbark Pamir (1905)
1957 in einem Hurrikan im Atlantik gesunken - Viermastbark Passat (1911)
seit 1960 Museumschiff in Travemünde
- Viermastbark Peking (1911)
seit 2020 Museumsschiff in Hamburg - Viermastbark Pola (1916)
1933 abgewrackt - Viermastbark Priwall (1917)
1948 vor der peruanischen Küsten nach Ladungsbrand verloren
- Viermastbark Padua (1926)
seit 1946 unter russischer Flagge als Viermastbark Kruzenshtern in Fahrt
Schwesterschiffe - die sog. "acht Schwestern"
Wegen ihrer Ähnlichkeit in Bauart und Größe hießen die letzten acht Viermastbarken von F. Laeisz "Die acht Schwestern".
Streng genommen waren nicht alle echte Schwesterschiffe. Die Peking und Passat bzw. die Pola und die Priwall wurden jeweils nach gleichen Bauplänen gebaut.