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siehe: Karacke

Vom lat. "navis" stammende Bezeichnung für große Segelschiffe, die im Mittelmeergebiet während des Mittelalters fuhren. Vom 11. bis 13. Jh. galt z.B. ein Kreuzfahrerschiff als groß, wenn die Ladefähigkeit etwa 90 Personen erreichte. HEINRICH VON LETTLAND beschrieb 1227 aus eigener Anschauung in einer Chronik Fahrten und Schiffe des Ostseegebietes. Obwohl im nordeuropäischen Sprachgebrauch die Bezeichnung nicht allgemein üblich war, bezeichnete er mit "naves" oder "naviculae" vorwiegend Schiffe, die auch stromaufwärts fahren konnten, also gesegelt wurden.


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