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ein sehr großes Ruderschiff aus dem Altertum im Mittelmeerraum. Die Bezeichnung soll auf einen Siebenruderer und die Endung "ere" auf die Anzahl der Ruderdecks hinweisen. Ob es solche Schiffe je gegeben hat, ist recht zweifelhaft. Selbst bei antiken Großschiffen, wie sie beispielsweise unter Anleitung des ARCHIMEDES erbaut wurden, wären auch bei sehr niedrigen Deckshöhen die Ruder kaum handhabbar gewesen. Dennoch sind verschiedene Möglichkeiten einer größeren Zahl von höhen-versetzten Ruderreihen mit kurzen und schmalen, höhen- und längsversetzten Ruderplätzen teils für sitzende oder stehende Ruderer bei der damals üblichen kurzen Ruderschlagtechnik denkbar. Im Unterschied zu den heutigen langen Ruderzügen war vom Altertum bis zu den Galeeren eine kurz eingetauchte, schlagartige Ruderhandhabung üblich. Unter anderem war es damit möglich, den Bewegungsraum der Ruderer klein zu halten und größere Ruderkraft durch mehr Ruderer bei gleicher Schiffsgröße zu erreichen.


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