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Indisches Segelschiff vom Dau-Typ vom 17. bis 19. Jh. mit einem Mast, jedoch auch als Anderthalbmaster gebaut. Während der Schiffskörper wie bei der Dau einen kurzen Kiel mit weit ausfallendem Vorsteven behielt und auch das typische Trapezsegel am leicht nach vorn geneigtem Mast verwendet wurde, übernahm man im 16. Jh. von den portugiesischen Entdeckern, die bei der Nao, Karacke und Galeone übliche hochbordige Bauweise mit Achterkastellen. Das Heckruder wurde wegen seiner Vorzüge ebenfalls übernommen. Durch diese Kombination von Elementen der schnellen Dau und der schwerfälligen portugiesischen Schiffe konnten die Schiffe bei ihrer geringen Länge (etwa 20 bis 30 m) relativ breit und hoch und damit seetüchtig werden, andererseits verschlechterten sich jedoch die Segeleigenschaften.


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