Rettungsboot Hindenburg |
Anschrift | Kieler Schifffahrtsmuseum Wall 65 24103 Kiel |
Telefon | 0431 90 13 42 8 |
Fax | 0431 97 09 72 8 |
Öffnungszeiten | täglich 10 bis 18 Uhr 15. Oktober bis 14. April: Dienstag bis Sonntag 10 - 17 Uhr,Museumsbrücke geschlossen |
Erreichbarkeit | Fördeschifffahrt Anlegestelle Seegarten; Buslinien 1, 2, 12, 40, 6/16 |
Das Motorrettungsboot Hindenburg diente der Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) zur Bergung von Menschen in Seenot: über 800 Menschen verdanken seinem Einsatz das Leben. Es wurde 1944 in Hamburg-Finkenwerder bei der Werft Pahl gebaut und zählte zu den Großmotorenrettungsbooten, die während des Zweiten Weltkriegs unter Schutz der Genfer Konvention den Such- und Rettungsdienst in der Nordsee durchführten.
Es gehörte zu einem ganz neuen und größeren Schiffstyp, als er bisher im Rettungswesen üblich war. Der 300 PS starke Motor des Schiffes erlaubte Rettungseinsätze auch in schwerer See. Nach dem Krieg wurde die Hindenburg in Cuxhaven stationiert. Als dort 1958 ein neues Schiff eingesetzt wurde, kam sie zur Station Dithmarschen, wechselte 1960 nach List/Sylt und 1969 nach Nordstrand. 1979 wurde das Rettungsboot dort außer Dienst gestellt und an das Kieler Schiffahrtsmuseum übergeben. Eine besondere Beziehung zu Kiel besteht deshalb, weil die DGzRS 1865 in Kiel gegründet wurde.
Eine Gangway führt die Besucher an Deck des Seenotrettungskreuzers Hindenburg aus dem Jahr 1944. Insbesondere auf dem offenen Steuerturm läßt sich hier nachspüren, wie schwierig und waghalsig die Suche nach Schiffbrüchigen in bewegter See für die Besatzung war.
Die aktuellen Öffnungszeiten der Museumsbrücke und des Schiffahrsmuseums erfahren Sie unter der unten angegebenen Telefonnummer oder über die Internetseite der Stadt Kiel.
Textquelle: Kieler Stadt- und Schiffahrtsmuseum
Technische Daten
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