Juweliersäge

Manchmal ist ein normaler Laubsägebogen mit seiner großen Bogenweite zu unhandlich.

In diesem Fall kann eine sog. Juweliersäge genutzt werden. Diese Art der Sägen findet man auch unter der Bezeichnung Gold- oder Silberschmiedesäge.

Es gibt spezielle Modelle mit einer sog. Kopfbundschraube, mit der die Spannung des Sägeblattes optimal auf das jeweils zu sägende Material eingestellt werden kann, auch wenn das Blatt schon eingespannt ist.

Die auf den Fotos gezeigten Sägen findet man in jedem gut sortierten Fachgeschäft für Juwelierwerkzeuge zu einem moderaten Preis.

Gängige Bogenweiten liegen zwischen 60 und 50 mm.

Zur Aufbewahrung von Laubsägeblättern nutzt man am besten Reagenzgläser aus Kunststoff, die mit einem Korken verschlossen werden.

Mit einem feinen Filzstift lassen sich die Korken gut mit der entsprechenden Zahnung beschriften.

Als Holzwurm hält sich die Freude bei der Metallbearbeitung in Grenzen, aber spätestens beim Aussägen eines Ankers aus Vollmessing bleibt keine andere Wahl und es stellt sich dann die Frage, welches Sägeblatt dafür geeignet ist.

Bei Sägeblattern für Metallbearbeitung geben Zahlen die Feinheit des Blattes an bzw. die Anzahl der Zähne pro cm. Je größer die Zahl, desto feiner das Sägeblatt, die Zahlen sind mit der Angabe '/0' erweitert.

Angaben der Zähne je nach Hersteller:

Beim Einsatz mit dickeren Metallplatten, 2 mm wie im Fall des Ankers, eignen sich 3/0-er- oder 2/0-er-Sägeblätter, für dünnere Metallplatten oder feine Muster nimmt man Blätter ab 5/0.

Für Holz und Kunstoffe nutzt man am Sägeblätter <20 Zähne pro cm, hier gilt allerdings, je größer die Zahl, desto gröber die Zahnung, sprich, weniger Zähne pro cm, dabei werden die Kennung ohne den Zusatz '/0' angegebenen.

Es gibt z.B. Ausführungen wie Weitzahn-, Engzahn-, Doppelzahn-, Gegenzahn- und Rundzahn- oder Spiralblätter.

flache Blätter - Abmessung je nach Hersteller:

Spiralblätter (je nach Hersteller Rundzahn oder Rundgezahnt)

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