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"normale" Fensterscheiben aus Acrylglas oder Clear Polyester

In gefrästen Vertiefungen in der Rückwand des Bauteils eingeklebtes dünnes Kunststoffglas.

  • Verglasung von Fenstern 
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Bei historischen Modellen empfehle ich jedoch den Wölbglasoptik-Optik, wie weiter unten beschrieben.


Bleiglasimitation

Eine unkonventionelle Art ist die Imitation einer Bleiverglasung mit Laminierfolie.

Hierzu wurde ein dünnes Messinggitter verwendet, zugeschnitten, brüniert und mit einem handelsüblichen Laminiergerät in Dokumentenfolie eingeschweißt.

Im Gegenlicht ist gut zu erkennen, wie die Struktur des Gitters durch die Folie reproduziert wird, sodass es einer Bleiverglasung durchaus recht nahekommt.

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Wölbglas-Optik

Viele, die diese Art der Verglasung sehen, sagen dazu Butzenglas, besser ist aber Wölbglas-Optik, denn Butzenscheiben werden aus kleinen, runden Glasscheiben mit Bleistegen zusammengesetzt. Hier ist die Verglasung von Sprossenfenster mit gewölbten Scheiben gemeint.

Für die 1. Variante, mit nach innen gewölbten Scheiben kam wieder Laminatfolie zum Einsatz, die in einer gefrästen Tasche hinter die Fenster geklebt und auf der Vorderseite mit Klarlack ausgegossen wurde.

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2. Variante

Während bei der oben beschriebene Variante die Wölbung nach innen zeigt, hier eine Alternative für die Wölbung nach außen.

Erst Anfang des 20. Jahrhundert konnte man mit dem Ziehglasverfahren sog. Flachglas produzieren. Bis dahin wurden Fenster aus mehreren gegossenen Glasstücken zusammengesetzt.

So konnten Sprossen- und Bleiglasfenster sowie Butzenscheiben hergestellt werden.

Deshalb ist die Darstellung von glatten Scheiben an historischen Modell nicht ganz passend.

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Für die Realisierung von Sprossenfenstern mit nach außen gewölbten Scheiben, kann dünnes, klares PVC erwärmt und auf der Rückseite der Fenster bis zur Abkühlung einfach mit den Fingern gegen Sprossen gedrückt werden.

Letztendlich eine Tiefziehtechnik, bei der das zu verformende Material in oder über eine Form gezogen wird. Im Modellbaubereich üblich mit der Verwendung erwärmten Kunststoffs, für die Herstellung von Schiffsrümpfen, Karossen von Modellautos oder Cockpithauben von Flugzeugen.

Als Wärmequelle, in diesem Fall, eignet sich eine kleine regelbare Heißluftpistole.

Gut bewährt hat sich 0,25 mm klares PVC mit 150°C Heißluft im Abstand von etwa 10 cm zu erwärmen.

Die Temperatur des erwärmten Kunststoffs hält sich dabei in Grenzen, sodass man diesen einfach mit den Fingern gegen die Hinterseite des Fensterkreuzes drücken kann.

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Einzelne Fenster können gleich auf die Folie geklebt und ohne Verrutschen ggf. mehrfach erwärmt werden, bis der gewünschte Effekt erreicht ist.

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Das Ergebnis überzeugt.

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