Dübeln von Planken |
Tipps zu Rumpfbeplankungen mit Dübeln
Verwendung echter Holzdübel
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Nagel- bzw. Dübelmuster für Rumpfbeplankungen bei entsprechender Plankenbreite
Imitation mit Wachs
Nagel- bzw. Dübelmuster für Decksbeplankungen bei entsprechender Plankenbreite
Anmerkungen zur Plankenbreite
bei Mondfeld in MF ist zu entnehmen:
Dicke der Dübel
Ein von der Modellbaufachpresse etwas stiefmütterlich behandeltes Thema und die folgende Ausführungen konnten bisher nicht durch historische Quellen unterlegt werden.
MF ist zu entnehmen:
Anderen Quellen ist zu entnehmen, dass die Holznägel, die sog. Treenails, einen Durchmesser von 1 bis max. 1,75 Zoll hatten. Letztere bestätigt dann die von Mondfeld genannten 44 mm.
Wie oben erwähnt ist bei Mondfeld zu lesen: "Holznägel bzw. Dübel hatten einen Durchmesser von 1/3 der Plankendicke".
Manchmal ist jedoch nicht ganz klar, was er mit Plankendicke meint. Er spricht durchaus in einem Satz von Breite, Dicke und Stärke. Ist Stärke nun Dicke oder Breite?
Mondfeld gibt bei Decksplanken eine variable Stärke vom untersten bis zum obersten Deck von 10 bis 28 cm an.
Wenn mit Stärke resp. Materialstärke der Planken gemeint ist, sind 28 cm ein doch sehr hoch dimensionierter Wert, denn diverse Informationen aus dem Netz bewegen sich weit darunter. Der 1/3-Regel von Mondfeld folgend, käme man dann auf folgende Dübeldurchmesser:
Fazit:
Wie schon erwähnt, es ist schwer Informationen über dieses Thema zu finden. Die o.g. Informationen wurden aus verschiedenen Internetforen, spezialisiert auf historische Segelschiffe, zusammengetragen und sind nicht mit weiterer Literatur unterlegt. Man kann erst einmal nur mutmaßen, vielleicht meldet sich mal jemand und kann zum Thema etwas beitragen.
Weniger ist wahrscheinlich mehr, was für uns Modellbauer von Vorteil ist, früher waren DIN-Normen unbekannt und es gibt deshalb immer ein von/bis und man kann ein wenige selbst entscheiden, welchen Durchmesser man nutzen möchte, es wird nichts grundsätzlich falsch sein.
Hilfreich können Bilder von Museumsschiffen sein oder den zahlreichen heute aktiven Repliken, sodass man sich dem Original gut nähern kann.