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Um kleinere Segelboote nicht nur bei Schönwetter segeln zu können, kann man einfach den Kiel etwas verlängern.

Hier am Beispiel einer Collie hatte ich einen Originalkiel Kiel zur Verfügung. So kannte ich das genaue Gewicht und konnte mir davon ein Duplikat aus Blei herstellen.

Dazu musste als Erstes eine Form hergestellt werden. Für eine einmalige Verwendung eignet sich Gips dazu hervorragend.

In einem alten Karton wurde eine Mülltüte eingelegt, der Kiel wurde mit Trennmittel (Vaseline) eingestrichen und kopfüber in den Karton gestellt.

Anschließend wurden Gips angerührt und der Karton damit ausgegossen.

Nach etwa einer Stunde war der Gips abgebunden, konnte aus dem Karton entnommen werden und musste nun erst einmal einige Tage zum Austrocknen ein ruhiges ''Dasein'' fristen.

Nach 5 Stunden bei 75 °C im Backofen und zwei Wochen Lufttrocknung habe ich dann einen kleine, 720 Gramm schwere Bleibombe gegossen.

Ich habe gleich ein Messingrohr mit eingegossen, um das Ballastgewicht später am Rumpf mit einer durchgehenden Gewindestange befestigen zu können.

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In Ermangelung eines fertigen Kiels oder eines Spantenrisses, ging ich beim Bau des Kiels recht rustikal vor. Einfach mehrere Lagen Balsaholz übereinander geklebt und den ganzen Block mit Acrylit unten an den Rumpf geklebt.

Durch das, in das Blei eingegossene Messingrohr, wurde die Bombe mit einer durchgehenden Gewindestange im Rumpf befestigt.

Ich hatte vorher Höhe des geborgten Originalkiels ausgemessen und die Bleibombe gleich etwa 2,5 cm tiefer gesetzt, um somit einen etwas tiefer liegende Schwerpunkt zu erhalten.

Nach dem Abhobeln, dieses ''kleinen'' Haufens Späne sah der Kiel dann letztendlich so aus.

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Die komplette Kiel wurde anschließend mit Glasmatte laminiert, verspachtelt und sauber verschliffen.

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