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Bei dem Fender handelt es sich um die im Modellbauhandel erhältlichen gehäkelten Fender, im "richtigen Leben" sind sie aus strapazierfähigem Sisal oder Hanf und haben eine hell- bis dunkelbraune Farbe.

Deshalb habe ich die Fender mit schwarzem Tee eingefärbt. Dafür wurde 100 g echter schwarzer Tee in 1 Liter Wasser etwa 10 Minuten ausgekocht, dann durch ein Sieb gegossen, den Fender in den Sud gelegt und noch einmal kurz zum Kochen gebracht.

Man sollte losen Tee verwenden, am besten frisch aus dem Teeladen, nicht Teebeutel aus dem Supermarkt und selbst dann nicht, wenn es Markenware ist. Die geben zum Färben nichts her.

  • Der unbearbeitete Bugfender 
  • 100 g echter schwarzer Tee 

Nach etwa einer viertel Stunde hatte sich die Faser entsprechend eingefärbt und während der anschließenden Trockenphase gleich noch so geformt, dass er sich später gut um den Vordersteven "schmiegt".

Die Strickbändselreste eignen sich nicht für eine spätere Befestigung am Modell. Diese wurden entfernt und die Stellen mit Sekundenkleber fixiert, um ein Aufdröseln zu vermeiden.

Das Haltetau habe ich aus schwarzem Polyesterzwirn nach Maß angefertigt und wie beim Original durch den Fender durch gefädelt. Dazu ein Ende des Seils mit Sekundenkleber in ein dünnes Messingrohr kleben und die Gegenseite leicht spitz feilen. So gestaltet durch sich das Durchfädeln recht problemlos.

An den Enden der Halteseile noch brünierte Messingketten angebracht, sowie Schäkel für die spätere Befestigung am Schanzkleid.

  • Fender mit Tee gefärbt 
  • das Haltetau wird durch gefädelt 
  • die fertigen Fender 

Diese beiden Bilder sind vom Dampfschlepper Albert.

Für einen sicheren Halt sorgen stabile Ösen am Schanzkleid und damit es auch noch gut aussieht, festgesetzt durch eine brünierte Spannschraube auf jeder Seite.

  • der Fender am Modell 
  • durch eine Spannschraube sicher befestigt 

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