Betinge, Nagelbänke und Belegstellen der Statenjacht Fredericus |
Nagelbänke
Links und rechts an der Innenschanz, auf Höhe der Rüsten, befinden sich Nagelbänke. Zur sicheren Befestigung erhalten diese, wie schon die Rüsten, jeweils zwei verdeckte Messingstifte, die Kanten wurden profiliert.
Hier werden später die Geitaue, Gordinge und Topprahbrassen belegt.
Klampen
Innen am Setzbord sind die Klampen für die Backstage, die Geeren, die Toppsegelschot und die Gaffelsegelschot angebolzt, sowie am Kranbalken die Belegklampe für die Ankerrüstleine.
Kreuzbeting
Anschrägen der Pfostenköpfe der Beting mit einer Art Halteplatte, mit deren Hilfe ich die Holzleisten in einem festgelegten Winkel in einem Schraubstock einspannen und die Schräge fräsen kann.
Zum Einsetzen in die Löcher im Deck fräse ich die Pfostenfüße etwas schmaler als die Pfosten selbst, arbeite für die Aufnahme des waagerechten Nagelbretts eine Vertiefung ein und für das spätere Klau- und Piekfall der Gaffel jeweils ein Scheibgatt in die Pfosten.
Um 90° gedreht bohre ich dann die Löcher für die Achsbolzen der Scheiben.
Die Einzelteile der Kreuzbeting.
Die fertige Kreuzbeting ist an ihrem Platz verklebt.
Hier werden später Piekfall, Topprahfall, Geitaue, Gaffelsegelhalstalje, Gaffeltalje und Klaufall belegt.
Spillbeting
In die Vorderseite des Pallpfostens des Bratspills ist eine Aufnahme für die Spillbeting mit jeweils 4 Belegnägeln gefräst. An den Enden der Beting ist für die Kranbalken eine überlappende Verbindung ausgearbeitet.
In die Vorderseite der Kranbalken habe ich ein Scheibgatt für die Ankerrüstleine eingearbeitet und die Balken abschließend auf dem Dollbord verbolzt.
Hier werden später Toppsegelbulins, Stengestag und Ausholer des Klüverrackrings belegt
weiter geht es mit der Mastwinde...