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Einarbeiten von Fischungen |
Oft beschrieben in unterschiedlicher Art und Weise, aber immer wieder wird nachgefragt, wie's denn nun geht.
Hier eine Variante, die jeder mit ein bisschen Geduld nachvollziehen kann. Es ist garantiert nicht die ultimative Lösung, aber ein Ansatz.
Die Decksbeplankung wird in diesem Fall mit 1 mm Ahornfurnier ausgeführt. Sehr angenehm zu arbeiten, denn als Werkzeug wird lediglich eine Klingenmesser benötigt. (Anm.: Aus der Erfahrung nach mehreren weiteren hergestellten Decks empfiehlt es sich stärkere Leisten zu verwenden, um mehr Schleifpotential zu haben. I.d.R. verwende ich Materialstärke von mindestens 1,5 mm und einen Tellerschleifer zum Anpassen der Schrägen)
Der Wassergang, die äußerste Planke an der Innenseite des Schanzkleides, ist anderthalb bis doppelt so breit wie die normalen Decksplanken und wird vor dem Einarbeiten der Fischungen komplett fertig zugeschnitten und auf die Biegung der Decksaußenkante angepasst, jedoch noch auf dem Deck verleimt. So kann die Leiste jederzeit wieder entfernt werden, um das Ausarbeiten der Fischungen zu ermöglichen.
Um spitze Winkel der anliegenden Planken zu vermeiden, werden die Enden in Fischungen verlegt. Die Regel besagt, dass die Planke gefischt werden sollte, sobald der schräge Anschnitt mehr als das Doppelte ihrer Breite misst.
Eine nächste Planke wird mit der Stirnseite dort bündig angelegt, wo die Schräge der vorhergehende Planke den Wassergang "verlässt".
Dabei überlappt die neue Planke den Wassergang und es wird eine kleine Markierung dort angebracht, wo sich Planke und Wassergang ''schneiden''.
Es wird die Breite der stumpfen Stirnseite der Planke markiert. Dieser Abschnitt beträgt maximal die halbe Plankenbreite, mindestens jedoch maßstäbliche 1 Inch (Breite des Kalfateisens), in der Regel sind 1/3 der Plankenbreite ein gutes Maß.
Den Wassergang jetzt vom Deck nehmen und die Markierung mit dem Klingenmesser ausschneiden.
Die mit einem Kreis markierte Ungenauigkeit des Anzeichnens muss beim Ausschneiden beachtet werden. Die Schnitte sollten ''scharf aufeinander laufen''.
Die fertigen Fischungen.
Anmerkung
Dieser Bericht ist schon etwas älter und stammt noch von den ersten Versuchen Kalfaterungen zu imitieren. Einige Techniken habe ich beibehalten, andere geändert: