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14. November - die Backstage
509 Baustunden

 

Als interessante Sonderfunktion, die nicht alle Tage zu sehen ist, habe ich funktionsfähige Backstage realisiert. (klick auf Link für weitere Informationen)

Das ursprüngliche Rigg der Lotsenkutter hatte einen recht stabilen, fast schon klobigen Mast und benötigte keine Backstage. Heutige Nachbauten oder restaurierte Segler haben filigranere Masten und eine wesentlich längere Stenge mit weniger Überlappung. Hier sind die Backstage zwingend notwendig.


21. November - der Großbaum
519 Baustunden


Viele dieser Kutter haben eine Rollreffvorrichtung, bei denen das Unterliek des Segels am Baum angeschlagen ist und je nach Windbedingungen das Segel auf den Baum aufgerollt wird, um es zu reffen.

Es gibt aber auch Boote mit losem Unterliek, bei denen der Baum eine Klau hat. Ich habe mich für diese Variante entschieden.

Der Baum ist wieder hohl verklebt und mit gerade einmal 80 Gramm sehr leicht geworden.

Am Ende des Baums habe ich seitlich links und rechts eine Nut eingefräst.

Die Klau, aus Birnbaum-Vollholz, wurde grob zugeschnitten, in die Nuten auf den Baum geschoben, mit Holzleim verklebt und anschließend in Form geschliffen.

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Es folgt der Bau des Klau-Sattels.

Ein Ring aus Vollholz wird von insgesamt 8 Stützen gehalten. Für diese Stützen wurde eine Vierkantleiste mit einem Konturfräser in Form gebracht und in Scheiben geschnitten.

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Um den Sattel am Mast zu befestigten, wurde der Holzring und Mast komplett quer durchbohrt, ein Messingstift eingesteckt und die Löcher mit Holzdübeln verschlossen.

Ich habe ihn mit Absicht nicht verklebt, denn sollte später mal einer der hölzernen Mastringe brechen, kann den Messingstift wieder rausdrücken und den Sattel ohne größere Probleme entfernen.

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28. November - die Beschläge am Baum
530 Baustunden


Nun erhält der Baum seine Beschläge.

Die Klau wurde verbolzt, es wurden Augbolzen für den Halsstropp des Segels und die vorderen Reffleinen angebracht. Die auf eine Leine aufgefädelten Holzkugeln, sog. Korallen, halten den Baum am Mast.

Am hinteren Ende wurde das Scheibgatt für den Liekausholer eingearbeitet und mit einer Messingrolle versehen. Das Nockband für die Dirk ist hart gelötet, brüniert und ebenfalls am Baum verbolzt.

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Für die Befestigung der Schotblocks habe ich einen Schotbeschlag mit Bügel angefertigt. (siehe separater Artikel)

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Weiterhin wurden die Reffbacken für die Schmeerreeps und die Bügel für den Liekausholer angebracht.

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