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2. Mai - Start der Bauphase für die Aufbauten
277 Baustunden


Ich beginne mit dem Bau des vorderen Niedergangs.

Nach reichlichem Bilderstudium habe ich so ziemlich alle möglichen Varianten gefunden. Vom einfachen Deckel auf einem niedrigen Süll, über Luken mit Scharnieren bis hin zu erhöhten Aufbauten mit Steckschott oder Flügeltüren.

Dabei hat mir eine Ausführung mit den Lamellen, wie auf dem Foto, am besten gefallen.

Nach Anfertigung einer Skizze entsprechend meinen Vorstellungen, habe ich die vier Seitenteile aus 1 mm Sperrholz ausgeschnitten und schon teilweise mit Birne beplankt.

Die Seitenwände werden in Kassettentechnik realisiert, bei der die Fläche innerhalb der äußeren Begrenzungsleisten etwas tiefer gesetzt ist.

Um diesen 3-D-Effekt noch zu unterstützen, habe ich zusätzlich kleine Fugen an den Stoßkanten der senkrechten Leisten eingefräst.

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5. Mai - der Niedergang ist zusammengeklebt
284 Baustunden


Die Seitenwände und Oberseite des Niedergangs sind fertig beplankt und zusammengeklebt. Es fehlt noch das Schiebeluk.

Da nicht funktionstüchtig, habe ich auf die Öffnung in der Abdeckung verzichtet.

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9. Mai - der Niedergang ist fertig zum Lackieren
292 Baustunden


Der Niedergang hat nun ein Schiebeluk und die Sockelleisten erhalten und ist fertig zum Lackieren.

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Wenn auch nicht funktionstüchtig, wurden trotzdem alle notwendigen Details realisiert, wie z.B. die Führungsnut in den Gleitschienen und die passenden Federn an den Seitenhölzern des Luks.

Einige Einzelteile wurden nicht ganz so passgenau gefertigt, damit Fugen realisiert werden konnten, um möglichst den Eindruck zu erwecken, sie wären herausnehmbar bzw. beweglich.

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14. Mai - Bau des großen Oberlichtes
303 Baustunden


Als Nächstes ist das große Oberlicht an der Reihe. Auch dafür habe ich wieder recherchiert und dabei die unterschiedlichsten Größe und Typen gefunden.

Ansonsten ist der Aufbau dieses Details relativ einfach und macht keine große Mühe. Es besteht prinzipiell aus dem Grundkörper und den zwei Klappfenstern.

Man beachte die Wasserrinne beiderseits neben dem oberen Abschlussbalken, auch wenn dieses Detail später kaum zu sehen ist. Durch diese Rinne kann See- oder Regenwasser abfließen, das durch den oberen Spalt läuft. So wird verhindert, dass Wasser ins Schiffsinnere gelangt.

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15. Mai - das Oberlicht ist komplett
310 Baustunden


Das Oberlicht hat nun auch seine Sockelleisten und das Schutzgitter über den Fenstern erhalten. Es ist fertig zum Lackieren.

Die Messingstäbe haben einen Durchmesser von 1,5 mm und wurden mit Messingbeize brüniert. Sie sind derzeit nur provisorisch in die Haltehölzer eingesteckt und werden während des Lackierens wieder herausgenommen.

Es fehlen noch die Scharniere und die Verglasung, auch die kommen erst nach der Lackierung.

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21. Mai - der achtere Niedergang
325 Baustunden


Im Bereich der Plicht befindet sich noch ein Niedergang.

Dieser ist genauso aufgebaut wie der vordere Einstieg, auch hier kommt wieder die Kassettentechnik zur Anwendung. Statt einem Steckschott werde ich eine Flügeltür realisieren.

Die Baustufen im Einzelnen:

  • zugeschnittene Sperrholzteile werden mit Leisten beklebt 
    zugeschnittene Sperrholzteile werden mit Leisten beklebt
  • die Fuge an den Stoßkanten der Leisten sowie Ober- und Unterkante sind bündig gefräst 
    die Fuge an den Stoßkanten der Leisten sowie Ober- und Unterkante sind bündig gefräst
  • die Leibhölzer sind aufgeklebt und die Ecken wurden mit L-Profilen eingefasst 
    die Leibhölzer sind aufgeklebt und die Ecken wurden mit L-Profilen eingefasst

Die Seitenwände sind zusammengeklebt.

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24. Mai - funktionsfähiges Schiebeluk
335 Baustunden


Das Dach des Niedergangs ist beplankt und das Schiebeluk ist fertig.

Anders als beim vorderen Niedergang ist das Luk hier funktionstüchtig. Das wird einmal der Zugang zum Hauptschalter der Stromversorgung und eine Art Aufbewahrungsbox für Reserve- und Kleinteile, wie Spannschrauben usw.

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29. Mai - die Plicht
341 Baustunden


Hinter dem großen Niedergang befindet sich die Plicht. Ein kastenförmiger, vertiefter, mit einem Süll umgebener Sitzraum, von wo aus Ruder und Segel bedient werden.

Zuerst kommt die Fußwanne, eine relativ simple Kastenkonstruktion.

Auf die Seitenwände aus 1 mm Sperrholz wurde Birnbaumfurnier geklebt, für den "Spundbrett-Look" habe ich wieder Nuten eingefräst. Die Gräting ist aus einem gekauften Gräting-Bausatz angefertigt.

Die Tiefe der Fußwanne ist der Beinlänge des späteren Skippers angepasst.

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30. Mai - Ausbau der Plicht
350 Baustunden


an den relativ engen Radius der Rundung im hinteren Bereich anzupassen.

Für die Sitzfläche habe ich Birnbaumfurnier auf 2 mm Sperrholz aufgebügelt und anschließend das Wasserbord angepasst.

Dieses wurde in zwei Stufen separat aus zwei Lagen 0,6 mm Sperrholz zusammengeklebt.

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Auch hier kommt wieder der "Spundbrett-Effekt" zu Einsatz.

Um mir das mühevolle stückchenweise Kleben von kleinen Leisten zu ersparen, habe ich mir Platten aus 1,5 mm Birnbaum Holz zugeschnitten, die Fugen gefräst und dann abschnittsweise aufgeklebt. Durch die Fugen ließ sich das Holz außen und innen auch prima biegen und an die Rundungen anformen.

Zum Abschluss dann noch einen Handlauf aufgesetzt.

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Wenn unverhofft mal ein ordentlicher Brecher übers Decks kommt, wer würde dann schon gern einen nassen Hintern bekommen, also habe ich dem Skipper noch ein paar Sitzroste spendiert.

Und ohne großen Aufwand wurden diese kurzerhand aus dem Vollen "geschnitzt".

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