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Vormarsstenge 

Aufgelistet ist die Bezeichnung des Taus, die jeweilige Beleg-Nummer (B), Taustärke (Ø). Sind zwei Werte für Tau-Ø angegeben, handelt es sich beim ersten Wert um den Schenkel/Hanger und beim zweiten um den Läufer. Hinweise zur Tauführung und Kürzel der jeweiligen Quellen mit Seitenangabe. Nummern von Abbildungen in den Quellen sind in Klammern ausgewiesen.

Einige Taustärken wurden auf volle 10-tel aufgerundet, weniger als 0,3 mm wurden aus optischen Gründen, bis auf wenige Ausnahmen, nicht verwendet. Hanger und Läufer einiger Taljen wurden dann proportional aufeinander abgestimmt.


stehendes Gut

Wanten
Püttingswanten

Ø: 0,45/0,3
um das Bramsalingtopp zum Taljereep auf der Fock-Mars, Püttingswanten eingehakt in die flachen Püttingseisen der Marsjuffern, ein Törn um die Wurst gelegt, Ende mit zwei Bändsel an der unteren Want angeschlagen
Quellen: PW 94 (2), SC 82 (228), AT 6, MS 65, AN 112 (124)

Taljereep: Abstand der Juffern etwas mehr als das Doppelte des Durchmessers der Juffern
Quellen: PW 100 (16/17), AN 91/101, PW 32 (34), AT 66/68, MS 59, SC 79/80/90 (246), AT 66/68, MF 298
Pardune

B: 1e
Ø: 0,5/0,3
Pardune: fliegende Pardune, gemeinsames Auge hinter der Quersaling, am Ende Violinblock mit fester Part des Läufers, Block mit Auge stroppen, dort den Hanger der Pardune mit zwei Kneifbändsel einbinden wie MS (76)

Talje: Talje mit 2 Violinblöcken, eingehakt in Augbolzen hinten am Rüstbrett, holenden Part fest am unteren Taljeblock, Leinenüberschuss in Buchten aufschießen

Quellen: PW 100 (16/17), SC 90, AT 68, MS 66
Stengestag

B: 12e
Ø: 0,66/0,3
Auge mit Maus, von der Bramsaling zu Violine, mit Auge stroppen, dort das Stag mit zwei Kneifbändsel einbinden wie MS (76), Leitblock feste Part hinter vordere Wuhling, läuft über Violine -> Knieblock -> Violine -> Leitblock, fest an mittiger Klampe auf Bugspriet

Quellen: AT 71, MS 67 (ndl. um 1670), dito AN 115, SK VIa
Webeleinen

Ø: 0,3
Durchmesser 1/2 Zoll, Abstand 15-16 Zoll, an den äußeren Wanten beginnen/enden mit 2 halben Schlägen, ausweben mit Webeleinknoten

Quellen: AN 112, MS 62

Belegstellen laufendes Gut

Fall

B: 3d
Ø: 0,66/0,33
Drehreep, gekleidet, Fallen laufen durch Scheibgatt in Stenge, Talje mit Violine auf der Mars, Ringbolzen links hinter Masttopp, läuft durch Spalt hinter der Quersaling, fest an Klampe Fockmast

Quellen: MS 82 (100), AN 177 (231),
Rack

Ø: 0,4
keine Talje nur an der Rah fest, 2 Reihen Klotjes

Quellen: AT Tafel VIIc, PW 86/99, MS 83, AN 181
Stengewindereep

B: 64
Ø: 0,83
Scheibgatt im Stengefuß über Schlossholz nach MS 49, Block an Augbolzen rechts am Eselshaupt, läuft durch Spalt hinter der Quersaling, fest an Klampe Fallknecht unter Backdeck

Quellen: PW 82 (6), PW 99 (12), PW 80 (3), AT 65, MS 81, AN 172 (223)
Toppnanten

B: 6e
Ø: 0,37
Talje zwischen Stagauge und Rahnock wie an den Untersegeln, spezieller Toppnantblock mit kurzem Hanger am Stagauge, durch Soldatengatt der Mars, fest an Mastbeting, Doppelbelegung an einem Nagel

Quellen: PW 90 (6), AT 78, MS 76 (86), 83, AN 182, SC 102 (292)
Brassen

B: 7d
Ø: 0,44/0,37
Schenkel: bekleidetes Auge an der Rahnock, Stopperknoten am Ende

Läufer: feste Part kommt vom Großmarsstengestag, fest über seinem Stagleitblock, läuft zum Schenkelblock an der Rah, zurück zum Stagleitblock zum Leitblock an hinterer Fockwant, über Leitkausch, fest Bb/Stb an Reling Backdeck

Quellen: PW 90 (6), AT 78, MS 84, AN 184
Schoten

B: 7d
Ø: 0,6
Stopperknoten am Schothorn des Marssegels, ein Stück bekleidet, wie PW 86 (1), läuft durch Schotblock an der Rahnock der Fockrah, hinter der Rah über Leitblock neben der Rahklampe, durch ein Scheibgatt am Knecht der Mastbeting, fest am Betingkopf

Quellen: AN 189, MS 84, PW 86 (1 und 2), AT 77
Geitaue

B: 9d
Ø: 0,37
stehende Part an der Rah fest mit Zimmermannsstek, fährt über Block am Schothorn zurück zum Block an der Rah, weiter durch Loch im Marsboden neben Soldatengatt, über Leitkausch an 2. Want, fest Reling vor Kampanjedeck Bb/Stb

Quellen: PW 90 (7), PW 94, AT 77, MS 85, AN 189
Bulins

B: 11b
Ø: 0,33
3 Spruten, über 2 Leitblöcke Vormarsstengestag Höhe Fockrah und 2 Leitblöcke an Bugspriet, mittig zwischen Fockstag/Sprietmars, durch Leitkragen, fest an Back Geländer

Quellen: PW 99 (9), MS 85, AN 191
Bauchgordings

B: 10c
Ø: 0,32
vor dem Segel vom Unterliek über Blöcke am Stagauge, vor den Blöcken der Nockgordings, zusammen mit diesen durch Loch in der Mars neben Soldatengatt, fest Reling Backdeck Bb/Stb

Quellen: AN 201, MS 86
Nockgordings

B: 10j
Ø: 0,32
einfach ohne Spruten, kommt von obersten Legel am Seitenliek, läuft über Blöcke an der Rah, zu Blöcken am Stagauge hinter den Blöcken der Bauchgordings, zusammen mit diesen durch Loch in der Mars neben Soldatengatt, fest Reling Backdeck Bb/Stb

Quellen: AN 198 (270), MS 86 (108)
Liektau

Ø: 0,7
eigentlich dieselbe Stärke wie zugehörige Wanten, die Liektaue werden jedoch von mir an allen Segeln in gleicher Stärke ausgeführt

Quellen: MS 104
Anschlagbändsel

Ø: 0,3
einzelne Bändsel mit Kreuzknoten gesichert, 2 je Segelbahn

Quellen: MA 295, MF 284, AN 261/260

Quellen

generell AT Tafel Va, MS 45
Salinge MS 46, AN 23/29, PW 80
Eselshaupt MS 48, AN 23/39, PW 80/84
Masttopp AN 22/25/31, PW 80, PW 99 (12)
Mastbacken AN 22
Vormarsstenge MS 49, AN 44/171/172 (223)

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