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Bark Seute Deern 
Name: Seute Deern
ex: Pieter Albrecht Koerts, Bandi, Elisabeth Bandi
Schiffstyp: Segelfrachtschiff
Werft: Gulfport Shipbuilding Co., Gulfport, USA
Rigg: Bark
Baujahr: 1919
Flagge: Deutschland
Heimathafen: Deutsches Schiffahrtsmuseum, Bremerhaven

technische Daten

Schiffsrumpf: Holz auf Holzspanten
Lüa: 61,45 m
Breite: 11,08 m
Tiefgang: 4,00 m
Seitenhöhe: 5,00 m
Vermessung: 721,38 BRT, 630,26 NRT
Tragfähigkeit: 970 tdw
Segelfläche: 1.418 m²
Maschine: keine
Geschwindigkeit: 10 kn unter Segel
Besatzung: 28

Schiffshistorie

  • 1919 als "Elisabeth Bandi" für die Marine Coal Company in New Orleans aufgelegt, der Viermast-Gaffelschoner segelt gewinnbringend an der amerikanischen Ostküste bis Brasilien, Segelfläche 1.107 m², 914 tdw Tragfähigkeit
  • 1925 Verkauf nach Bath in Main, transportiert Holz unter US-Flagge
  • ab 1931 als "Bandi" nach Finnland verkauft, weiterhin als Holzfrachter zwischen Finnland, Dänemark und England im Einsatz
  • 1935 neuer Eigentümer
  • 7. November 1938 durch Hamburger Reeder John T. Essberger erworben, bei Blohm & Voss umgebaut und als Bark getakelt, getauft in "Seute Deern" und als frachtfahrendes Schulschiff im Einsatz
  • 1945 in Lübeck vorübergehend durch englische Behörden genutzt
  • 1946 nach Travemünde geschleppt und auf der Schlichtig-Werft zum Hotelschiff umgebaut
  • von 1947 bis 1954 in Hamburg als Hotel- und Restaurantschiff aufgelegt
  • 1954 ging das Schiff an Albert Jan Koerts, der die "Seute Deern" in "Pieter Albrecht Koerts" umtauft und seiner Vaterstadt Delfzijl als Jugendherberge schenkt
  • 1964 nach Emden verholt, wieder umgetauft in "Seute Deern", generalüberholt und als Restaurantschiff aufgelegt, es sank am Liegeplatz
  • 1965 wieder gehoben und auf der Schröder-Werft in Emden instant gesetzt
  • 22. Juni 1966 in den Alten Hafen nach Bermerhaven verholt
  • 1972 von der Stadt Bremerhaven zur Gründung an das Deutsche Schiffahrtsmuseum Bremerhaven geschenkt
  • ab Oktober 2001 im Dock der Motorenwerke Bremerhaven überholt, Aktion wird durch eine Spendenaktion unterstützt
  • 2010 - das Schiff müsste umfassend restauriert werden, täglich werden ca. 150.000 l Wasser aus dem Rumpf gepumpt um es weiterhin schwimmfähig zu halten, Spanten sind teilweise von Pilz zerfressen
  • Februar 2019 - Brand im Vorschiff
  • August 2019 - starker Wassereinbruch, das Schiff geht auf Grund und gerät in bedrohlcihe Schieflage, so dass Rettungsmaßnahmen abgebrochen werden müssen
  • Oktober 2019 - Gutachter stellen fest, dass Außenhaut, Kiel und Untgeraum sind im hohen Maße zerstört
  • November 2019 - der Bund hat will 46 Millionen Euro für den Erhalt des Schiffes zur Verfügung zu stellen, der Bundesrechnungshof lehnt den Antrag später ab
  • April 2021 - das Schiff wird abgewrackt

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