Logo

(Schifffahrtsweg Rhein-Kleve) Schon im 17. Jh. träumten die Bürger von Kleve vom Anschluss ihrer Stadt an den Rhein. Ein erstes Kanalprojekt, das von Prinz Moritz von Nassau unterstützt wurde, scheiterte 1666 aus Geldmangel. 1688 erteilte der Große Kurfürst eine weitere Genehmigung für den Bau einer Wasserstraße, die zu dem kleinen Hafen östlich der Stadt führt. Die heutige Gestalt des Hafens geht im wesentlichen auf den Eisenbahnanschluss zurück, der Anfang des Jahrhunderts üblich wurde und 1907/10 Anlass für eine Erweiterung gab. Erlaubte die alte Eisenbahnbrücke, ursprünglich als Dreh-, nach ihrer Sprengung im Krieg als Klappbrücke wiederhergestellt, noch die Durchfahrt in den westwärtigen Teil, so versperrt mittlerweile eine Rohrleitung den Weg in den alten Teil. Der 10 Kilometer lange Schifffahrtsweg über den Griethauser Altrhein und den Spoykanal erlaubt Abladetiefen bis 2,50, ist aber wegen der Schleuse bei Brienen auf Schiffe bis 67 Meter Länge und 8,20 Meter Breite beschränkt. Neben dem Umschlag von Massengütern dient der Hafen vor allem der Anfuhr von Öl für die Speisefettindustrie.


SeitenanfangZurückWeiter
Infos