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(bestätigt 1854 = Moorsom-Regel)

D Wasserverdrängung (deplacement) des eingetauchten Schiffskörpers - nach dem archimedischen Prinzip verdrängt ein Körper soviel Wasser, wie er wiegt.
R Rauminhalt des Schiffes - für statistische und kommerzielle Zwecke in Registertonnen (1 RT = 2, 8315 Kubikmeter (m³) = 100 Kubikfuß (ft³)):
BRT Bruttoregistertonne - Gesamtinhalt des seefest abgeschlossenen Raumes.
NRT Nettoregistertonne - für Ladung und Fahrgäste nutzbarer Raum

Diese Vermessung wurde durch die Oslo-Konvention von 1947 erneut bestätigt und war bis zum 18. Juli 1994 gültig. Das neue Schiffsvermessungs-Übereinkommen von London vom 23. Juni 1969 übernahm die Bundesrepublik Deutschland durch Gesetz (s. BGBI vom 25. Januar 1975).

seit 1. Juli 1994 gilt somit:

BRZ ist eine Brutto-Raumzahl (Gesamtheit aller geschlossener Räume); engl. gross tonnage, ist im Gegensatz zu Registertonne oder Kubikmeter eine dimensionslose Zahl und kein Raummaß, basiert aber auf den in m³ vermessenen Schiffsraum. Der neue Wert wird durch eine einfache Formel ermittelt: BRZ = V x k.
V ist das Gesamtvolumen in m³
k ein von der Schiffsgröße abhängiger Faktor zwischen 0,22 und 0,32
NRZ Die Nettoraumzahl ergibt sich nicht mehr im Abzugsverfahren aus BRZ, sondern aus einer komplizierteren Formel, in der Laderäume, Anzahl der Passagiere und weitere Faktoren als Parameter auftreten.
GT gross tonnage = BRZ
NT Nettotonnage - Abzug bestimmter Räume wie früher aber eine leichtere und präzisere Berechnung.
RZ Statt GT und NT in einigen Ländern RZ = Registrierzahl.
tdw tons deadweight; Tragfähigkeit in Tonnen (1 Tonne = 1000 kg), betrifft die Nutzladung, Treib- und Schmierstoffe, Speise- und Frischwasser, Verbrauchsmaterial, Besatzung und Fahrgäste mit Gepäck

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