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Die Kortdüse oder Kort-Ruderdüse ist nach seinem Konstrukteur Ludwig Kort (1888-1958) benannt.

Durch die Ummantelung (Düse) des Propellers wurden die Grenzen des Vortriebs wesentlich erweitert. Die Entwicklung ging aus der festen Kortdüse hervor.

Ein weiterer Entwicklungsschritt war das Düsenruder, bestehend aus einer um die Ruderachse drehbaren Düse. Dadurch wird der Wasserstrahl in die eingeschlagene Ruderrichtung gelenkt. Die Effizienz gegenüber eines einfachen Ruder wird dadurch um bis zu 15% erhöht.

Ab etwa 1961 wurde Düsenruder mit einer zusätzlichen Stabilisierungsflosse ausgerüstet. Diese Flosse erhöht zudem die Querkraft und Kursstabilität bei Vorausfahrt.

Eine andere Ruderform, das Ruder mit anlenkbarer Zusatzflosse, das sog. Beckerruder, hat u.a. den Vorteil, sehr schnell auf eine Kursänderung anzusprechen und dabei hohe Querkräfte mit geringstem Kraftaufwand zu entwickeln.

Die Kombination beider Varianten, also Düsenruder und Beckerflosse ergaben seinerzeit bei den Schleppern ein sehr effektives Manövrierverhalten.


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