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große Segel-Rennyachten mit dem Segelzeichen "J" der Internationalen Klasse, nahmen insbesondere an den bei England und Irland ausgetragenen Re-gatten um den Americacup teil.

Bekannte J-Yachten der Amerika-Pokalsegler waren die "ENTERPRISE", "RAINBOW" und "RANGER" sowie die englischen "SHAMROCK V" "ENDEAVOUR" und "ENDEAVOUR ll". Die große amerikanische J-Rennyacht "RANGER" gewann 1937 im letzten großen Rennen vor dem Zweiten Weltkrieg den Pokal. Sie hatte eine Länge über alles von 41,54 m, in der Wasserlinie war sie 26,51 m lang. Die Breite betrug 6,36 m und der Tiefgang 4,57 m. Der 50 m hohe Leichtmetallmast trug eine Gesamtsegelfläche von 701 m². Der ebenfalls aus Leichtmetall gebaute Großbaum war von dreieckigem Querschnitt, seine obere Fläche war breit genug zum Begehen und um das Großsegel aerodynamisch günstig gewölbt festzumachen. Eine weitere Neuerung waren trapezartige Vorsegel mit 2 Schothörnern bzw. Schoten zum Steifhalten der Großfock. Durch Krieg und Nachkriegszeiten wurden die Rennen der Großyachten für Jahrzehnte unterbrochen. Um für weitere Rennen die Yachtgrößen sinnvoll zu begrenzen, gab es seit 1957 geänderte Vorschriften, nach der die teilnehmenden Yachten einer J-12-Regattaklassenyacht entsprechen mussten. Für die J 12 war die Länge auf etwa 21 m und die Segelfläche auf 180 bis 200 m² festgelegt. 1958 fand das erste Rennen dieser Klasse um den Amerikapokal mit neuentwickelten Yachten statt.


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