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Neben der Büse bedeutendster Fischereischiffstyp an den niederländischen Hoy, niederländischen und friesischen Küsten im 17. und 18. Jh., Huk oder Hoek bedeutete vorspringende Ecke oder Landzunge, im übertragenen Sinne waren Huker Schiffe, die um Landzungen segelten, also seetüchtige Fahrzeuge.

Der Huker war ein Anderthalbmaster mit einer Tragfähigkeit von 50 bis 60 Lasten (100 bis 1 20t). Der vordere Großmast führte 3 Rahsegel und der kleinere Besanmast ein Gaffelsegel. Am Bugspriet fuhr man ein oder mehrere Stag-Vorsegel. Bei größeren Schiffen war auch eine briggähnliche Takelung üblich. Die völlige Bauweise des Schiffskörpers wurde am Überwasserschiff besonders durch das rundgebaute Vor- und Achterschiff mit Verstärkungen im Ankerklüsenbereich (Klüsenbacken) und größeren Rundungen des Achterschiffes (Billen) hervorgehoben.


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