Bootsklasse |
Damit bei Wettfahrten Boote gleichen Typs und damit etwa gleicher Geschwindigkeit gegeneinander segeln können, werden Segelboote in Klassen eingeteilt. Nach Genauigkeit der Bauvorschriften für die jeweiligen Bootsklassen unterscheidet man:
Jollen- und Kielbootklassen. Bei Serienbooten gibt es Eintyp- und Einheitsklassen, nach der Verbreitung nationale und internationale Klassen und nach ihrer Verwendung: Olympische Klassen. Die Bootsklassen werden meistens von einer Klassenorganisation entwickelt und gefördert. Die nationale Klasse wird in Deutschland nach den Ordnungsvorschriften des DSV und der internationalen Klasse nach der IYRU aufgebaut und erarbeitet.
Ein Sportsegelboot, das insbesondere für Kurzstreckenregatten auf Binnen- und Küstengewässern wegen der notwendigen Leistungsbewertung hinsichtlich bestimmter Abmessungen und konstruktiver Merkmale klassifiziert und einer bestimmten Klasse zugeordnet ist. Man unterscheidet Einheitsklassen, bei denen möglichst keine Unterschiede zwischen den Booten bestehen sollen und daher alle feststehenden Daten verbindlich und einheitlich vorgeschrieben werden, von den Konstruktionsklassen, für die zur Förderung der weiteren Entwicklung eigenständige Lösungen erlaubt sind.
Die Regeln für internationale Klassenboote werden durch die International Yacht Racing Union (IYRU) erlassen. Zur Kennzeichnung der jeweiligen Klasse sind für internationale Regatten anerkannte Klassenzeichen im oberen Teil des Segels gut erkennbar zu zeigen.