Wengé |
Art | Laubholz |
DIN-Bezeichnung | WEN |
botanischer Name | Millettia Spp. Millettia laurentii |
botanische Familie | Fabaceae Leguminosae Papilionaceae |
Vorkommen | Wengé (M. Iaurentii) kommt hauptsächlich in Zaire, Kamerun und
Gabun vor, während das engverwandte
Panga Panga (M. stuhlmcmii) aus Moçambique stammt. In Europa nur unregelmäßig in unterschiedlichen Mengen erhältlich. |
Erscheinungsbild | Dunkelbraun bis kaffeeschwarz mit hellbraunen Streifen.
Splint grauweiß. Das weißliche Splintholz hebt sich stark vom dunkelbraunen Kernholz ab, das durch etwa 0,5 mm breite Parenchymbänder hellbraun geadert wird. Es ist geradfaserig mit unregelmäßiger, grober Textur. Die Poren sind groß und zerstreut mit feinen Querbänderungen. Breite helle Speicherzellenbänder, Fladerung sehr deutlich. Dekoratives Holz. |
Baumstamm | Höhe bis 20 m, Durchmesser bis 0.9 m. |
Eigenschaften | Das Holz ist hart, schwer, und witterungsfest. Die Darrdichte von Wengé liegt bei 750-790 kg/m³, von Panga Panga bei 800 kg/m³. Trocknung erfordert viel Sorgfalt, da beide Hölzer langsam trocknen und reißen können. Beide Hölzer arbeiten wenig. Wengé verfügt über hohe Biege- und Schlagfestigkeit, sowie mittlere Tragfähigkeit bei schlechten Dampfbiegeeigenschaften. |
Verarbeitung | Beide Hölzer lassen sich gut von Hand und maschinell bearbeiten, aber die Messer sollten scharf gehalten werden. Neigt aber zum Splittern. Zum Nageln und Schrauben vorbohren. Holzsplitter führen zu Hautentzündungen und Holzstaub kann zu Hautreizungen und Magenkrämpfe auslösen. |
Holzschutz | Beide Hölzer sind alterungsbeständig und extrem resistent gegen Holzschutzbehandlung. |
Verwendung | Konstruktionsholz, Innenausbau, Außenbau, Treppen, Parkett, Bodenbeläge, Drechseln, Bildhauerei, Furniere |
Raumgewicht | 0.85 - 0.95 |
Zugfestigkeit | 42 - 98 N/mm² |
Druckfestigkeit | 74 79 N/mm² |
Biegefestigkeit | 125 - 165 N/mm² |
andere regionale Bezeichnungen |
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