Rosskastanie |
Art | Laubholz |
DIN-Bezeichnung | KA |
botanischer Name | Aesculus hippocastanum |
botanische Familie | Hippocastanaceae |
Vorkommen | Aus Albanien stammend, wächst die Rosskastanie in den Bergregionen im Norden von Griechenland, in Bulgarien, dem Iran und nördlichen Indien und ist heute auch in Nordamerika und Europa weitflächig anzutreffen. |
Erscheinungsbild | Sehr weiß bei Fällung im Frühwinter, aber blassgelbbraun bei späterer Fällung. Man findet für gewöhnlich Drehwuchs, und das Holz neigt darüber hinaus dazu, querwüchsig und gewellt zu sein. Kennzeichnend ist die sehr feine, dichte und gleichmäßige Textur. Poren zerstreut und klein, Zuwachszonen mäßig sichtbar, oft drehwüchsig. |
Baumstamm | Höhe bis 30 m, Durchmesser bis 1.2 m. |
Eigenschaften | Darrdichte liegt bei 510 kg/m³. Das Holz trocknet gut mit geringer Schwindung, arbeitet mäßig und ist nur wenig biegefest und tragfähig. Verfügt über niedrige bis mittlere Druckfestigkeit und gute Dampfbiegeeigenschaften. |
Verarbeitung | Lässt sich leicht von Hand und maschinell bearbeiten und stumpft das Werkzeug nur geringfügig ab. Lässt sich befriedigend nageln und schrauben, gut kleben und zeigt eine schöne Oberfläche. |
Holzschutz | Anfällig für Befall durch den gewöhnlichen Nagekäfer, aber permeabel für eine Holzschutzbehandlung. |
Verwendung | Möbel, Schnitzerei, Drechseln, Griffe, Sportgeräte, Küchengeräte, Spielsachen, Knöpfe, Kisten, Furniere |
Raumgewicht | 0.5 - 0.6 |
Zugfestigkeit | 79 N/mm² |
Druckfestigkeit | 30 - 40 N/mm² |
Biegefestigkeit | 62 - 71 N/mm² |
Härte n. Brinell 12% Feuchtigkeit |
H BII = 32,H BI = 12 N/mm² |
andere regionale Bezeichnungen |
|