Balsa |
botanischer Name | Ochroma lagopus |
botanische Familie | Bombaceaee |
Vorkommen | Nördliches Südamerika, Antillen und Mittelamerika. Vorkommen auch in Afrika und Asien (bis 1.000 m ü. M.). Wächst von Kuba bis Trinidad und vom südlichen Mexiko über Zentralamerika bis nach Brasilien. Der überwiegende Teil des leichtesten Holzes der Welt stammt aus Ecuador. |
Baumstamm | Höhe bis 25 m, Durchmesser bis 0.9 m |
Erscheinungsbild | Kommerziell wird hauptsächlich das weiße bis beigefarbene Splintholz genutzt, das oftmals eine roséfarbene oder gelbe Tönung aufweist. Das innere des Kernholzes ist blassbraun. Es ist geradfaserig mit feiner Textur. Poren zerstreut und groß, regelmäßig angeordnet. Markstrahlen Radial als Spiegel, im Querschnitt als wellige Linie. |
Eigenschaften | Die Darrdichte reicht von 50-130 kg/m³ und liegt im Durchschnitt bei 90 kg/m³. Das Holz ist sehr schwer zu trocknen und sollte unmittelbar nach dem Fällen geschnitten werden. Balsa ist das in allen Kategorien schwächste der kommerziell genutzten Hölzer und verfügt über sehr schlechte Dampfbiegeeigenschaften. |
Verarbeitung | Lässt sich leicht mit scharfen Werkzeugen von Hand und maschinell bearbeiten. Als einzig brauchbare Verbindung empfiehlt sich die Klebung. |
Holzschutz | Wenig alterungsbeständig, anfällig für Insektenbefall, permeabel für Holzschutzmittel |
Verwendung | Ersatz für Kork, Isoliermaterial, Wassersport, Modellbau, Schauspielrequisiten, Füllmaterial, Flugzeugbau, Schwimmgürtel, Tropenhelme, Papier, Zellstoff |
Raumgewicht | 0.10 - 0.13 |
Zugfestigkeit | 20 - 40 N/mm² |
Druckfestigkeit | 5 - 15 N/mm² |
Biegefestigkeit | 15 - 23 N/mm² |
Härte n. Brinell 12% Feuchtigkeit |
H BII = 4 - 7, H BI = 2 - 3 N/mm² |
niederländisch |
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andere regionale Bezeichnungen |
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