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Im Laufe eines Projektes passieren immer mal wieder Fehler und Bauteile müssen neu gebaut oder angepasst werden. Das ist ganz normale Modellbaupraxis.

Trotz guter Vorarbeit und Planung sind es manchmal die kleinen Mess- oder Denkfehler, die eine große Wirkung entfalten, haben aber auch immer einen guten Lerneffekt.

Ich habe mal hier einiger solcher Missgeschicke dokumentiert.


Decksbeplankung

Die erste Planke wurde neben der Mittellinie geklebt, dadurch wurde der Wassergang zu schmal. Beim zweiten Deck wurde die erste Planke dann auf die Decksmittellinie geklebt.

Das Probedeck wurde in späteren Bauphasen zum Testen der Decksnagelung oder zum Anschleifen der Balkenbucht verwendet.

  • falsches Deck 
  • finale Version 

Da das Deckslayout nach dem Beplanken noch einmal geändert wurde, stimmten dann einige Plankenstöße nicht mehr.

Jedoch wurde bei der nachträglichen Decksänderung so geplant, dass diese Fehlerstellen später mit den diversen Ein-/Aufbauten "retuschiert" werden konnten.

  • Fehler bei den Plankstößen wurde später wie geplant retuschiert 
  • Fehler bei den Plankstößen wurde später wie geplant retuschiert 
  • Fehler bei den Plankstößen wurde später wie geplant retuschiert 

Ankerklüsen

Bei den Bohrungen der Ankerklüsen stellte sich heraus, dass diese nicht ganz mittig und in unterschiedlicher Höhe angebracht waren.

Den Abschnitt habe ich ausgewechselt und komplett aus Birnbaum angefertigt. Die Klüsen wurden diesmal schon vor dem Einsatz in das Schanzkleid gebohrt.

  • Austausch im Bereich der Ankerklüsen 
  • Austausch im Bereich der Ankerklüsen 

Totholz am Achtersteven

Das Auslaufen der Plankengänge am hinteren Totholz war suboptimal und es gab Druckstellen von den Plankenklemmen.

Auf diese Problemstellen wurde dünnes Furnierholz aufgeklebt und mit Schleifpapier angeglichen.

  • Druckstellen im achteren Totholz 
  • Druckstellen im achteren Totholz 
  • Totholz repariert mit Furnier 
  • Totholz repariert mit Furnier 

Ruder

"Irgendwas ist immer", bestätigte sich beim Bau von insgesamt vier Ruderversionen.

  • fehlerhafte Ruder 
  • fehlerhafte Ruder 
  • finale Version 

Seitenschwert

Ich habe nicht die Schwerter aus dem Bauplan verwendet, sondern nach Recherchen bei NJ eine modifizierte Version mit Inkscape gezeichnet, die allerdings einen Zentimeter zu lang war.

An der falschen Version habe ich die Nagelung der Kopfplatte und die Krampen getestet.

  • zu lange Seitenschwerter 
  • zu lange Seitenschwerter 
  • die korrekte Größe 

Fenster

Der Anfertigung der Fenster wurden immer mal wieder mit kleinen "Fehlgriffen" an der Feineinstellung des Frästisches begleitet: z.B. unterschiedliche Rahmenbreiten oder falsche Richtung bei fallenden Linien.

  • Ausschuss bei der Fensterproduktion 
  • Ausschuss bei der Fensterproduktion 
  • korrekt gefräste Fenster 

Püttings

Die erste Version der Püttings war zu kurz geraten.

  • zu kurze Püttings 
  • korrekte Länge der Püttings 

Ruderpinne

Der Beschlag am Ende der Ruderpinne ist nach Plan so nicht vorgesehen, wurde nach einem anderen Modell nachempfunden und war in der ersten Variante etwas zu kurz geraten.

Der Handgriff der Pinne war nach Plan am Ende noch einmal abgewinkelt, das wäre aber mit dem Geländer des späteren Niedergangs in "Konflikt" geraten. Auch die "hängende" Version wurde von einem anderen Modell übernommen.

  • nicht optimale Version des Pinnengriffs 
  • finale Version 

Niedergang

Getreu dem Motto: "Wer misst, misst Mist", habe ich bei den Bohrungen für die Geländerstützen die Anzahl und nicht der Abstände der Stützen zu Grunde gelegt und somit ein Loch zu viel gebohrt. Es sind zwischen den 5 Stützen nur 4 Abstände.

  • falsche Abstände der Bohrungen für die Geländerstützen 
  • falsche Abstände der Bohrungen für die Geländerstützen 
  • die richtigen Abstände der Bohrungen 

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