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Viermastbark Passat 
Name: Passat
Schiffstyp: Viermastbark
Werft: Blohm & Voss, Hamburg, Deutschland
Baujahr: 1911
Flagge: Deutschland
Heimathafen: Travemünde
Homepage: www.ss-passat.com

technische Daten

Lüa: 115,00 m
Rumpflänge: 106,40 m
Breite: 14,40 m
Tiefgang: 6,70 m
Vermessung: 3.091 BRT, 2.882 NRT
Tragfähigkeit: 4.700 tdw
Segelfläche: 4.100 m²
Maschine: 6 Zyl. Krupp, 900 PS
Schiffsrumpf: Stahl

Schwesterschiffe

  • Pangani (1903, 1913 gesunken)
  • Petschili (1903, 1919 gestrandet)
  • Pamir (1905, 1957 gesunken)
  • Peking (1911, heute in New York (USA))
  • Passat (1911, liegt heute in Travemünde)
  • Pola (1918, 1926 abgewrackt)
  • Priwall (1920, 1945 ausgebrannt)
  • Padua (1926, heute Kruzenshtern)

Streng genommen sind nicht alle echte Schwesterschiffe (die nach den gleichen Bauplänen gebauten Segler sind kursiv und unterstrichen)

Schiffshistorie

  • eine der legendären Flying-P-Liner der Reederei F. Laeisz
  • 2. März 1911 Kiellegung bei Blohm+Voss
  • 20. September 1911 Stapellauf
  • 25. November 1911 Indienststellung
  • ab Januar 1912 fünf Salpeterreisen nach Chile
  • bei Ausbruch des 1. Weltkriegen verblieb das schiff 7 Jahre in Iguigue
  • 27. Mai 1921 Rückreise mit Salpeter nach Marseille und Übergabe als Kirgesreparation an Frankreich (ohne Verwendung)
  • 22. Dezember 1921 Rückkauf durch die Reederei Laeisz, Instandsetzung in Hamburg,
  • 3. Januar 1922 erneute Indienststellung für die Salpeterfahrt
  • 28. August 1928 unter vollen Segeln Kollisionen im Englischen Kanal vor Dungeness mit der französishen Dampfer "Daphne"
  • bis 02. September 1928 Reparatur in Rotterdam
  • 25. Juni 1929 größere Beschädigungen durch erneute Kollision im Kanal mit dem englischen Dampfer "British Governor"
  • bis 18. Juli 1929 Reparatur in Rotterdam
  • 1932 nach Mariehamn an den finnischen Reeder Gustaf Erikson verkauft, es folgten sieben Australienfahrten unter finnischer Flagge
  • ab 24. August 1939 während des 2. Weltkriges Krieges in Mariehamn aufgelegt
  • 1944 nach Stockholm geschleppt
  • wird bis 1947 als Getreidespeicher verwendet, dann noch ein Reise unter finnischer Flagge nach Südafrika, später ohne Auftrag in Cardiff aufgelegt, die Passat und die Pamir sollten in Antwerpen abgewrackt werden
  • Rückkauf durch den Reeder Heinz Schliewen
  • 20. Juni 1951 Ankuft in Travemünde, anschließen bei den Howaldtwerken in Kiel generalüberholt, Einbau eines ehemaligen U-Boot-Diesel (1000 PS) als Hilfsmotor eingebaut
  • 12. Februar 1952 als frachttragendes Segelschulschiff, wieder unter deutscher Flagge, zwei Reisen nach Argentinien und Brasilien
  • Dezember 1952 Ankunft in Aarhus/Dänemark
  • ab Februar 1953 in Travemünde aufgelegt
  • 1957 übernahm eine von deutschen Reedern gegründete Stiftung mit dem Namen "Stiftung Pamir und Passat" die beiden Schiffe
  • bis 1958 fünf Reisen nach Argentinien und Uruguay unter der Kontorflagge von Zerssen & Co.Stiftung ''Pamir u. Passat''
  • nach dem Untergang der Pamir erneut aufgelegt
  • 1959 außer Dienst gestellt, von Stadt Lübeck gekauft und in Travemünde als Wohn- und Ausbildungsschiff für seemännischen Nachwuchs genutzt
  • 1965-95 am Priwall-Pier fest
  • 1997/98 generalüberholt
  • ''Freundeskreis Passat'' erwog, die Bark zu betuchen und unter Wind zu nehmen, dieses Vorhaben scheiterte

Kontakt

Anschrift: Viermastbark Passat
Am Priwallhafen
23570 Lübeck-Travemünde
Telefon: 04502 63 96
Fax: 0431 90 19 78 90 9
Öffnungszeiten: Täglich Mitte Mai - Mitte September von 10-16: 30 Uhr
Erreichbarkeit: Mit Bus oder DB bis Travemünde, dann Fähre, Parkmöglichkeit auch direkt am Schiff

heute noch existierende Flying-P-Liner


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