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Einfach- oder Doppelhaken zum Festmachen von Schiffen am Grund des Gewässers, vor Anker gehen, liegen. Ankerformen: Patentanker, Stockanker, Danforth-Anker, Draggen und Pflugschar-Anker.

Wirkungsprinzip eines Ankers

Ein Anker muss so auf dem Grund aufliegen, dass sich die Flunken eingraben können. Darum haben Anker mit festen Flunken i.d.R. einen Stock. Dieser Stock ist breiter als der Abstand der Flunken. Dadurch kippt der Anker automatisch so um, dass der Stock waagerecht auf den Grund liegt und die Flunke steht senkrecht.

Bei Ankern mit loser Schaft-/Flunkenverbindung legt sich der Anker automatisch schon flach auf den Grund. Durch das Eigengewicht der Flunken, graben dieses sich dann in den Grund ein.

Zum sicheren Ankern genügt nicht allein das "Verhaken" der Flunken auf dem Grund, sondern entscheidend ist die Länge der ausgefahrenen Ankerkette, die durch ihr eigenes Gewicht zusätzlich das Schiff auf seinem Ankerplatz hält. Man sagt: "Die Kette trägt".

Um dieses zu erreichen, muss die Länge der Kette das drei- bis vierfache der Wassertiefe betragen. Dabei ist die Wassertiefe eine Kettenlänge - man setzt (besser steckt) vier Kettenlängen. Bei schwerem Wetter werden sogar bis zu sechs Kettenlängen gesteckt.



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